Zuweiser-Newsletter Februar 2025

Informationen für einweisende Ärztinnen und Ärzte, medizinische Kooperationspartner und interessierte Fachkreise

Sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,

auch wenn das Jahr 2025 noch recht frisch daherkommt, ist in unserem Krankenhaus schon einiges passiert. So haben wir in den zurückliegenden Wochen gleich drei wichtige Führungspositionen neu und zukunftsfest besetzen können. Mit einer neuen Ärztlichen Direktorin und einem neuen Kaufmännischen Geschäftsführer ist unser Krankenhausdirektorium nun wieder komplett – und gemeinsam mit einem neuen allgemein-psychiatrischen Chefarzt sind wir optimal aufgestellt, um die vor uns liegenden Aufgaben auch in komplizierten gesundheitspolitischen Zeiten gut zu meistern.

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre unserer „Bethanien News“. Und wir freuen uns auf eine weiterhin möglichst enge und vertrauensvolle Zusam- menarbeit mit Ihnen!

Freundliche Grüße

Dr. Ulrike Ernst
Ärztliche Direktorin

Petra Hundrieser
Pflegedirektorin

Andreas Lehr
Betriebsdirektor

Dirk Herrmann
Kaufmännischer Geschäftsführer

Michael Veihelmann
Theologischer Geschäftsführer

Neues medizinisches Führungsduo mit bekannten Gesichtern

Das Fachkrankenhaus Bethanien Hochweitzschen – Zentrum für Psycho-soziale Medizin hat seit Jahresbeginn erstmals eine Ärztliche Direktorin. Mit Dr. Ulrike Ernst konnte die langjährige Chefärztin der Klinik für Suchtmedizin für diese wichtige Funktion gewonnen werden. Zeitgleich hat Christian Wiedemuth, der seit längerer Zeit hier als Oberarzt in der Klinik für Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie tätig war, die Chefarztposition dieser Klinik übernommen.

Die Neubesetzung in beiden Positionen war notwendig geworden, nachdem sich der bisherige Ärztliche Direktor und allgemeinpsychiatrische Chefarzt Dr. Francisco Pedrosa Gil entschieden hatte, eine neue berufliche Herausforderung anzunehmen. Nach einer mehrmonatigen Vakanz und einer vorübergehenden kommissarischen Besetzung durch Dr. Ulrike Ernst füllen nun sie und Christian Wiedemuth diese wichtigen medizinischen Funktionen seit dem Jahresbeginn offiziell aus. Zuvor hatte im Dezember die Gesellschafterversammlung des Fachkrankenhauses über die Nachfolgeregelungen beraten und grünes Licht gegeben.

„Ich fühle mich dem Gesundheitsstandort in Hochweitzschen und den hier zu versorgenden Patientinnen und Patienten sowie tätigen Kolleginnen und Kollegen seit langem eng verbunden und menschlich auch sehr wohl. Daher musste ich nicht lange überlegen und habe die verantwortungsvolle Aufgabe sehr gern übernommen.“

Dr. Ulrike Ernst (54) ist gebürtige Chemnitzerin und startete 1989 als pflegerische Hilfskraft in einem Fachkrankenhaus für Kinder- und Jugendpsychiatrie. Nach Abschluss einer Pflegeausbildung studierte sie von 1991 bis 1999 Humanmedizin an der Universität Leipzig. Seit 2000 engagiert sie sich fachlich am Gesundheitsstandort in Hochweitzschen – zunächst als Ärztin im Praktikum, dann als Assistenz- und später als Fachärztin. Ab 2006 war sie hier als Oberärztin der Abteilung für Suchtmedizin tätig und übernahm 2015 die Chefarztposition der neu eingerichteten Klinik für Suchtmedizin, die sie bis heute innehat. Von Januar bis Dezember 2024 engagierte sie sich zudem bereits kommissarisch als Ärztliche Direktorin.

„Es ist mir eine große Freude und Ehre zugleich, diese wichtige Funktion in meiner angestammten Klinik übernehmen zu dürfen. Ich empfinde dies als einen starken Vertrauensbeweis in meine bisher geleistete Arbeit, wofür ich sehr dankbar bin. Die neuen Aufgaben gehe ich hoch motiviert, aber auch mit dem nötigen Respekt an.“

Christian Wiedemuth (46) stammt aus Löbau, studierte von 1997 bis 2002 Biologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg und war hier im Anschluss bis 2005 als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Genetik beschäftigt. Es folgte von 2006 bis 2011 ein Studium der Humanmedizin an der Otto-von Guericke-Universität Magdeburg. An der Universitätsklinik Magdeburg war er ab 2012 zunächst als Assistenzarzt, dann als Facharzt und zuletzt als Funktionsoberarzt in der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie tätig. Im Jahr 2017 erfolgte der Wechsel ans Fachkrankenhaus Bethanien Hochweitzschen, wo er sich bis Ende 2024 als Oberarzt in der Klinik für Allgemeinpsychiatrie und Psychotherapie engagierte.

Krankenhausdirektorium wieder komplett

Neben der neuen Ärztlichen Direktorin Dr. Ulrike Ernst gibt es seit Mitte 2024 ein weiteres neues Mitglied im Führungsgremium des Fachkrankenhauses Bethanien Hochweitzschen – Zentrum für Psychosoziale Medizin.

Dirk Herrmann (im Bild rechts) hat die Kaufmännische Geschäftsführung von Cornelia Schricker übernommen, die altersbedingt in ihren verdienten Ruhestand eingetreten ist. Der 51-Jährige ist am Standort ebenfalls kein Unbekannter, hatte er diese Position bereits von 2013 bis 2019 inne. Dirk Herrmann ist zugleich Kaufmännischer Geschäftsführer im Ev. Diakonissenkrankenhaus Leipzig und im mitteldeutschen Verbund von AGAPLESION, dem beide Einrichtungen angehören.

Weiterhin gehören dem Krankenhausdirektorium an: der Theologische Geschäftsführer Michael Veihelmann (l.), der Betriebsdirektor Andreas Lehr (Bildmitte) sowie die Pflegedirektorin Petra Hundrieser (2. v. r.).

"Freiräume“ zur kreativen Entfaltung

Moderner und großzügiger – das sind die Räumlichkeiten, die ab sofort dem Bereich Ergotherapie im Fachkrankenhaus Bethanien Hochweitzschen – Zentrum für Psychosoziale Medizin wieder zur Verfügung stehen. Sie befinden sich barrierefrei im Erdgeschoss eines frisch sanierten Nebengebäudes, in denen vorher die Physiotherapie untergebracht war (Haus B22) und zu denen auch ein weitläufiger Außenbereich gehört. Drinnen und draußen können sich die Patientinnen und Patienten von nun an nach Herzenslust kreativ ausleben und werden dabei von erfahrenen Therapeutinnen und Therapeuten begleitet und unterstützt.

Während im Außengelände die Gartentherapie durchweg möglich blieb, musste für die Reaktivierung der „Inhouse-Angebote“ noch etwas mehr Zeit und Geduld aufgebracht werden. Seit Mitte Februar sind nun auch die zwei großen Therapieräume fertiggestellt, in denen Keramikarbeiten angeboten werden. Hinzu kommen Lager zur Trocknung sowie neue sanitäre Einrichtungen und eine Garderobe. Auch ein separater Raum mit einem größeren und modernen Brennofen ist nun vorhanden. Dieser verfügt über ein spezielles Abluftsystem, damit alle entstehenden Dämpfe und Gase sicher abgeleitet werden können.

Seit Inbetriebnahme der neuen Therapieräume ist wieder richtig „Leben in der Bude“, wenn Patientinnen und Patienten hier zusammenkommen. Denn neben der Arbeit an den Exponaten wird erfahrungsgemäß viel geredet und gelacht.

„Es ist gut, dass wir diese Angebote nun wieder vollumfänglich anbieten können“, sagt Andrea Reinhardt als Leiterin der Ergotherapie. „Die Arbeit mit Ton fördert die kreative Entfaltung, sie eröffnet neue Ausdrucksmöglichkeiten und trainiert das bildhafte Gedächtnis und die taktile Wahrnehmung. Zudem ist sie sehr entspannend und lässt auch einmal den Alltagsstress oder die eigene Krankheit vergessen. All dies kann für den Genesungsprozess sehr förderlich sein.“

Rund 1,7 Millionen Euro wurden in die Erweiterung und Modernisierung der Ergotherapie investiert. Neben der Mitfinanzierung aus Steuermitteln auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes stammen rund 500.000 Euro aus Eigenmitteln.

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